St. Patricks Kathedrale in Dublin
Die zweitälteste Kirche in Dublin ist die Saint Patricks Kathedrale. Diese befindet sich nur wenigen Minuten von der Christ Church Cathedral entfernt. Die St. Patricks Kathedrale hat täglich geöffnet, bis auf Tagen an denen in der Kirche Weihen statt finden.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Öffnungszeiten & Eintrittspreise
Öffnungszeiten
letzter Einlass 30 Minuten vor Schluss
März – Oktober
Montag bis Freitag: 9.00 – 17.30 Uhr
Samstag: 9.00 – 18.00 Uhr
Sonntag: 9.00 – 11.00 Uhr, 12.30 – 15.00 Uhr, 16.30 – 18.30 Uhr
November – Februar
Montag bis Freitag: 9.00 – 17.30 Uhr
Samstag: 9.00 – 17.00 Uhr
Sonntag: 9.00 – 11.00 Uhr, 12.30 Uhr – 15.00 Uhr
Eine genaue Übersicht wann die St. Patricks Kathedrale geschlossen ist, findet man auf der Webseite der Kathedrale.
Eintrittspreise
Erwachsene: 6,00 Euro
Rentner: 5,00 Euro
Studenten: 5,00 Euro
Kinder (bis 16 Jahre): 5,00 Euro
Infos zur St. Patricks Kathedrale
Geschichte
Nach den Erzählungen, soll der Heilige Patrick, als er zum christlichen Glauben konvertierte in einem Brunnen getauft wurden sein, der sich früher im Park neben der Kathedrale befand. Später wurde an dieser Stelle eine Kirche errichtet, die seit dem fünften Jahrhundert hier stand.
1191 bauten die Normannen hier eine Steinkirche.
Im frühen 13. Jahrhundert wurde diese erneuert und erhielt ihre heutige Form.
1370 nach einem Brand wurde der Westturm wieder aufgebaut. Rund 400 Jahre später, 1749 wurde zum Abschluss auch die Turmspitze wieder aufgesetzt.
Seit Beginn ist die St. Patricks Kathedrale fester Bestandteilt des irischen Volkes, welche die Kathedrale intensiver nutzten als die Christ Church Kathedrale.
Sehenswertes in der St. Patricks Kathedrale
Kirchenschiff Westseite
- Das Boyle-Denkmal, errichtet 1632 durch Richard Boyle, Graf von Cork, zum Andenken an seine zweite Frau, Lady Katherine
- Eine keltische Grabplatte mit christlichen Symbolen
Seitenschiff Norden
- Eine weiße Marmorbüste des Right Honourable John Philpot Curran [3], Oberster Richter am Berufungsgericht, errichtet 1842
- Ein zweistöckige Monumentalgrab, geweiht Thomas Jones, Erzbischof von Dublin (gest. 1619) und seinem Sohn, Burggraf Ranelagh
- Ein weißes marmornes Basrelief von Turlough Carolan, Harfenist und letzter irischer Barde
- Eine Statue des heiligen Patrick
- Eine Statue des Dekans Dawson
- Eine Statue des Marquis von Buckingham
- Eine Statue des Right Honourable James Whiteside, Lordoberrichter von Irland
- Eine weiße Marmorplakette auf schwarzem Marmor, zur Erinnerung an Samuel Lover, Dichter, Maler, Schriftsteller und Komponist
Seitenschiff Süden
- Militärische Denkmäler
- Denkmäler von Douglas Hyde und Erskine Childers
- Andenken und Gegenstände des Schriftsteller Jonathan Swift, Satiriker und Dekan der Kathedrale
- Grabstellen von Jonathan Swift und seiner Freundin Stella (Esther Johnson)
Querschiff Norden
- Die Kapiteltür, welche an die freundschaftliche Beilegung der Fehde zwischen Graf Ormond und Graf Kildare im Jahre 1492 erinnert
- Die Hugenotten-Glocke, ein Geschenk der Gemeinde der St. Lukaskirche in Dublin, zur Erinnerung an die Ankunft der Hugenotten in Dublin
- Die Wendeltreppe, die zur Orgelempore führt
Querschiff Süden
- Marsh-Bibliothek, die erste öffentliche Bibliothek Irlands, gegründet 1701 durch Erzbischof Narcissus Marsh
- Keltischen Steinplatten aus dem neunten bis zum elften Jahrhundert
Chorgang Norden
- Das Grab mit Bildnis des Erzbischof von Dublin, Fulk de Saundford
Chorgang Süden
- Der Grabstein von Erzbischof Michael Tregury
- Die Grabstelle von Dr. Elle Bouhereau (1643 – 1719), einem hugenottischen Flüchtling und dem ersten Bibliothekar der Marsh-Bibliothek
- Die Messingplaketten der Familien Sutton und Fyche aus dem sechzehnten Jahrhundert
Chor
- Banner und Wappenschilder der Ritter des heiligen Patrick
- Die Orgel
Marienkapelle
- Eine Statue der Muttergottes mit Kind
Taufkapelle
- Taufbecken aus dem Mittelalter
- Buntglasfenster der Gebrüder Casey aus Dublin
Infoflyer der St. Patricks Kathedrale
Mein Fazit
Die St. Patricks Kathedrale ist besonders interessant für diejenigen, welche sich für die irische Geschichte interessieren. Sie ist von der Größe eine typische Kathedrale, wie man sie im Norden von Europa findet. Im Vergleich zu den Kathedralen im Süden, wie der Kathedrale von Sevilla, wirkt sie dagegen wie eine kleine Kirche.
Besonders beeindruckend fand ich die Buntglasfenster. Allerdings würde ich mir persönlich das nächste Mal genau überlegen ob ich die Kathedrale noch einmal besuchen würde, da ich den Eintrittspreis für den Umfang sehr hoch finde.
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