Minoische Stadt Gournia auf Kreta

Auf der Verbindungsstraße zwischen Agios Nikolaos und Sitia liegt die Reste der minoischen Stadt Gournia. Hier hat man eine komplette minoische Stadt ausgegraben, anhand der man sieht, wie diese Hochkultur früher einmal lebte. Es handelt sich bei der Stadt um eine eher kleine Stadt mit nur rund 1.000 Bewohnern.

Grundmauern an einem Berghang in einer Ausgrabungsstätte

Rings um den Palast sieht man viel Grundmauern von Häusern, welche sich an den Palast anschmiegten.

Anfahrt

Die Ausgrabungsstätte von Gournia befindet sich rund 15 Autominuten von Agios Nikolaos entfernt. Man sollte in sein Navigationsgerät den ungefähren Ort eingeben, wenn das Navi den Ort nicht kennen sollte. Die Ausgrabungen befinden sich auf der rechten Seite, wenn man von Agios Nikolaos kommt, sind aber erst kurz vor der Ausgrabungsstätte ausgeschildert.

Parken

Parken kann man direkt vor dem Ausgrabungsgelände auf der davor befindlichen Schotterstraße, welche in einer Sackgasse endet. Einen Parkplatz gibt es nicht. Dafür muss man hier auch keine Parkgebühren bezahlen.

Übersichtsplan der Ausgrabungen in Gournia

Gleich am Eingang findet man einen Übersichtsplan aus welcher Zeit welche Gebäude in Gournia stammten

Öffnungszeiten & Eintrittspreise

Der Eintritt kostet, wie bei der Dorischen Siedlung bei Lato, nur 2 Euro pro Person.

Erwachsene: 2 Euro

Geöffnet: 08:00 – 15:00 Uhr
Geschlossen: Montag & griechische Feiertage

Grundmauern in einer Außgrabungsstätte auf Kreta

An manchen Stellen sieht man wirklich nur noch die Umrisse der Mauern.

Die minoische Siedlung Gournia

Die alten Grundmauern: In der Anlage sieht man die Grundmauern der alten minoischen Stadt, samt ihrer Gassen. Manche Häuserwände sind Mannshoch, so dass man ein schönes Gefühl dafür bekommt, wie schattenspendend die Häuser früher einmal zusammen gestanden haben.

Hinweistafeln zu den Häusern: An vielen Stellen findet man Hinweistafeln auf denen man etwas zur Geschichte der Stadt erfährt und für was die einzelnen Häuser genutzt wurden.

Der Palast von Gournia: Auf dem höchsten Punkt stand früher einmal der Palast, von dem heute aber am wenigsten übrig ist und man nur noch erahnen kann wie dieser aufgebaut war.

Reste eines minoischen Palastes mit Säulenfundamenten

Auf dem Hügel, dem höchsten Teil der minoischen Stadt, befand sich einmal ein Palast

Das alte Kopfsteinpflaster: Interessant ist zudem ein altes Kopfsteinpflaster, welches sich im hinteren Teil der Ausgrabungsstätte befindet. An diesem sieht man, dass es sich bei der Stätte wirklich um eine Stadt gehandelt haben musste.

Dauer der Besichtigung: Für die Besichtigung sollte man rund 30 bis 45 Minuten einplanen.

Toiletten und Cafe: In der Anlage gibt es kostenfreie Toiletten und ein Cafe, welches aber im Mai 2016 noch eingerichtet wurde und deshalb geschlossen war.

Alte Straße von den Minoern mit Kopfsteinpflaster

Es gab in Gournia zudem ein gut ausgebautes Straßennetz.

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