7 Spots in und um Shinsekai & Tennoji in Osaka
Sofern du etwas länger als nur einen Tag in Osaka bist, dann solltest du dir auch ein paar Gebiete abseits der Dotonbori ansehen. Neben dem Osaka Castle gehört, meiner Meinung nach, auch unbedingt das Gebiet im Süden von Osaka dazu. Hier findest du zum Beispiel das Viertel Shinsekai, welches bereits über 100 Jahre alt ist und früher einmal das neue Zeitalter in Osaka einläutete. Alles was du hierzu wissen musst und was es noch zu sehen gibt, habe ich dir in diesen Beitrag gepackt.
Inhaltsverzeichnis
Shinsekai
Wenn du wissen möchtest wie die Japaner in Osaka den Wechsel von der alten Shogunzeit zur Moderne in die Meiji Ära vollzogen haben, solltest du dir unbedingt das Viertel Shinsekai ansehen. Hier entstand in der Stadt einer der ersten Freizeitparks nach westlichem Vorbild, sowie ein Aussichtsturm, der damals sogar mit einer Seilbahn verbunden war.
Ursprünglich war das Viertel eine Imitation westlicher Großstädte. So sollte der Norden von Shinsekai ein bisschen den Straßen von Paris rund um den Eifelturm ähneln. Im Süden war der Freizeitpark eine Kopie von Coney Island in New York. Das Viertel wurde 1912 erbaut, aber große Teile davon bereits 1923 wieder geschlossen.
Lage & Anfahrt
Shinsekai liegt südlich der Dotonbori, direkt neben dem Zoo von Osaka. Du kommst in das Viertel, wenn du an folgenden Stationen aussteigst.
- Shin-Imamiya Station (JR Osaka Loop Line)
- Dobutsuen-Mae Station (K19, M22)
- Ebisucho Station (K18)
Da Shinsekai im Inneren Ring der JR Osaka Loop Line liegt und auch gut mit der Metro zu erreichen ist, wirst du nicht mehr als 15 Minuten für eine Fahrt benötigen, egal ob du vom Osaka Castle, der Dotonbori oder aus dem Norden aus Umeda kommst.
Highlights in Shinsekai
Heute ist das Viertel von Shinsekai ein beliebtes Touristenziel. Du findest hier jede Menge überdachter Shoppingmeilen. Die Geschäfte haben hier in den meisten Fällen bis ca. 19:00 Uhr geöffnet. Diese findest du überall in dem Viertel, auf den Hauptalleen und in den Seitengassen.
Am späten Abend sind die Restaurants ein Highlight des Viertels. Denn auch hier gibt es viele überdimensionierten Figuren an den Restaurants. Besonders bunt und bekannt sind die Kugelfische, die hier über der Straße hängen. Deswegen lohnt es sich Shinsekai am Abend zu besuchen, dann wenn die Neonlichter so manchen Besucher an düstere Science Fiction Filme wie Blade Runner erinnern.
Das eigentliche Highlight von Shinsekai ist aber der Tsūtenkaku Tower. Doch dazu gleich mehr im nächsten Abschnitt.
Tsūtenkaku Osaka Tower
Mitten in Shinsekai wirst du den Tsūtenkaku Tower sofort sehen. Dieser prägt das Viertel wie kein anderes Gebäude. Ursprünglich war dies einmal das höchste Gebäude der Stadt und der erste Aussichtsturm von Osaka. Von diesem konnten die Einwohner über das neu gebaute Viertel und das Häusermeer ihrer Stadt blicken.
Heute verschwindet der Tower schon fast im Wolkenkratzermeer, welches das Viertel immer weiter einschließt. Der Tsūtenkaku Tower ist deswegen vor allem aus historischen Gründen einen Besuch wert. Denn wenn du diesen besuchst, kannst du dich gedanklich auch zurückversetzen in die Zeit vor 100 Jahren.
Öffnungszeiten und Eintrittspreise
Das erste kleine Highlight ist der Zugang zum Tower. Dieser befindet sich in einem kleinen Seitengebäude, beim Taxistand. Du steigst jetzt in die Tiefe und gehst unter dem Tsūtenkaku Tower hindurch. Der Fahrstuhl befindet sich gut versteckt genau gegenüber in einem der Gebäude.
Öffnungszeiten: Der Tsūtenkaku Tower ist ganzjährig von 09:00 Uhr bis 21:00 Uhr geöffnet.
Mein Hinweis: Letzter möglicher Eintritt ist 20:30 Uhr. Ich empfehle dir aber für den Besuch rund 1,5 bis 2 Stunden einzuplanen. Sei deswegen spätestens 19:00 am Tower.
Erwachsene: | 700 Yen |
Studenten: | 500 Yen |
Schüler: | 400 Yen |
Kinder: | 300 Yen |
Mein Hinweis: Es gibt in dem Tsūtenkaku Tower 3 Aussichtsplattformen. Für die 3. Plattform, die Außenplattform Tembo Paradise wird ein zusätzlicher Eintritt von 500 Yen verlangt.
Aussichtsplattformen im Tsūtenkaku Tower
Der Tsūtenkaku Tower besitzt 3 Aussichtsplattformen. Alle Plattformen bieten nur wenig Platz und sind nicht zu vergleichen mit den modernen Aussichtstürmen, wie dem Skytree in Tokio.
Golden Observation Plattform: Dies ist die 1. Plattform, auf der du auch ankommen wirst. Die Plattform wirkt wie ein Relikt aus den 20ern. Auf der Ebene wirst du zudem kleine Figuren finden, die ein bisschen wie Buddhas aussehen. Dabei handelt es sich aber um die Billiken Figur, einem Glücksbringer der in Amerika erfunden wurde. Billiken-san, wie er hier genannt wird, scheint in dem Tsūtenkaku Tower eine der Hauptattraktionen zu sein, denn du kannst von ihm alle möglichen Varianten erwerben.
Light Observation Plattform: Die 2. Ebene, unterhalb der 1. Plattform, wirkt am Tag eher leer und auf dieser hast du viel Platz. Allerdings verwandelt sich diese am Abend in eine Art Disco Arena. Dann wird die Plattform mit bunten Lichtern ausgeleuchtet, die durch die Spiegelkugeln an der Decke reflektiert werden. Von hier aus kannst du auch mit dem Fahrstuhl wieder hinab fahren.
Special Outdoors Observation Plattform Tembo Paradise: Diese Plattform erreichst du von der Golden Observation Platform. Sie befindet sich eine Ebene über dieser. Du hast von ihr einen schönen Blick über Shinsekai. Zudem ist die Plattform perfekt, wenn du Fotos schießen möchtest, da es hier keine lästigen reflektierenden Glasscheiben gibt.
Weitere Highlights im Tsūtenkaku Tower
Neben den 3 Aussichtsplattformen gibt es in dem Tsūtenkaku Osaka Tower noch mehr zu sehen, weswegen du auch etwas Zeit dafür benötigst. Hier mal eine Übersicht der wichtigsten Spots.
Shinsekai Museum: Sobald du die Aussichtsplattformen verlassen hast und wieder hinab fährst, kommst du im Shinsekai Museum an. Hier findest du einen kleinen Kinoraum, in dem historische Filmaufnahmen von Shinsekai Anfang des 20. Jahrhunderts gezeigt werden. In dem Museum findest du zudem Dioramen, mit Nachstellungen des Lebens in Shinsekai vor über 100 Jahren.
Glico Museum und Pocky Store: Ebenfalls auf der Ebene des Shinsekai Museum gibt es einen Bereich auf dem du etwas über die Geschichte der Pocky Schokostäbchen von der Firma Glico erfährst. Hier siehst du auch wieder den Glico Man, einer der bekanntesten Fotospots im Zentrum von Osaka. In dem Pocky Store kannst du dich zudem mit Pocky Stäbchen in allen möglichen Geschmacksrichtungen eindecken.
Tsūtenkaku Garden: Dieser kleine japanische Garten wirst du eine Ebene über der Shinsekai Museum Ebene finden. Der Garten befindet sich 26 Meter über dem Boden und hat viele Elemente japanischer Gärten. Darunter befindet sich auch ein Shishi-odoshi in Form einer Sōzu. Dabei handelt es sich um ein Wasserspiel, bestehend aus einem Bambusrohr, welches sich mit Wasser füllt und anschließend von selber wieder entleert. Das Ganze kennst du vielleicht aus der letzten Szene von “Kill Bill 1”.
WakuWaku Land: Im Untergeschoss, dort wo du auch die Tickets für die Aussichtsplattform kaufst, gibt es das WakuWaku Land. Dieses gehört ebenfalls zum Glico Konzern. Und du findest in diesem Bereich jede Menge Produkte und Merchandise von Glico.
Mein Tipp: Ich kann dir nur empfehlen den Tsūtenkaku Tower am Abend zu besuchen. Denn bei Dunkelheit wartet der Tsūtenkaku Tower noch mit einem weiteren Highlight auf. Dann erstrahlt dieser in wechselnden Farben. Und der obere Abschnitt des Towers dient zur Wettervorhersage. Die Farben in diesem Bereich zeigen an, wie das Wetter am nächsten Tag wird.
Aussichtsplattform Abeno Harukas 300
Im Südwesten im zentralen Bereich von Osaka, bei der Tennōji Station, gibt es eine fantastische Aussichtsplattform in 288 Meter Höhe. Diese befindet sich im Gebäude Abeno Harukas, welches direkt neben der Tennōji Station liegt. Das Gebäude ist das Dritthöchste in Japan, nach dem Tokyo Tower und dem Skytree. Die Aussichtsplattform liegt jedoch höher als die vom Tokyo Tower und ist somit die Zweithöchste in Japan.
Lage & Anfahrt
In unmittelbarer Nähe des Abeno Harukas Wolkenkratzers gibt es gleich 3 Stationen, von denen du zu dem Gebäude gelangst:
- Tennōji Station (JR Osaka Loop Line, Metro T27 & M23)
- Osaka-Abenobashi Station (Kintetsu-Minamiosaka Line)
- Abeno Station (Metro T28)
Der Abeno Harukas Tower steht südlich der Tennōji Station. Von dieser Station gibt es einen Hochweg der dich zu dem oberen Eingang führt. Dieser wiederum befindet sich westlich des Gebäudes.
Hier noch ein paar Zeiten, wie lange du von bekannten Spots in Osaka bis zum Abeno Harukas benötigst.
Startpunkt | Fahrtzeit |
---|---|
Dotonbori | ca. 15 Minuten |
Shitennoji Tempel | ca. 15min Fußweg |
Shinsekai | ca. 20min Fußweg |
Osaka Castle | ca. 30 Minuten |
Umeda Sky Building | ca. 35 Minuten |
Osaka Aquarium | ca. 45 Minuten |
Kansai Airport | ca. 50 Minuten |
>Mein Tipp: Wenn du nur kurz in Osaka bist und dich zwischen den Aussichtsplattformen Abeno Harukas oder Umeda Sky Building entscheiden musst, dann empfehle ich dir die Plattform von Abeno Harukas. Die Rundumsicht ist hier besser und du kannst weiter blicken, da die Plattform höher liegt als im Umeda Sky Building.
Öffnungszeiten & Eintrittspreise Abeno Harukas 300
Die Aussichtsplattform von Abeno Harukas 300 ist täglich von 09:00 Uhr bis 22:00 Uhr geöffnet. Einlassstop ist 21:30 Uhr, aber ich empfehle dir mindestens eine Stunde vor Schließung da zu sein. Du wirst die Zeit benötigen um dir alles in Ruhe anzusehen.
Mein Hinweis: Neben dem Ticketschalter für die Aussichtsplattform gibt es weitere Ticketschalter für andere Attraktionen. Pass hier auf, dass du dich nicht in der falschen Schlange einreihst und am Ende woanders landest. Der Ticketschalter für Abeno Harukas 300 ist der letzte Schalterbereich im hintersten Teil der 16. Etage.
Die Tickets kaufst du in der 16. Etage im Abeno Harukas Tower. Die Eintrittspreise liegen zwischen 500 und 1.950 Yen und staffeln sich wie folgt:
Einmalticket | Tagesticket | |
---|---|---|
Erwachsene | 1.500 Yen | 1.950 Yen |
12 – 17jährige | 1.200 Yen | 1.650 Yen |
6 – 11jährige | 700 Yen | 950 Yen |
4 – 5jährige | 500 Yen | 750 Yen |
unter 4 Jahre | kostenfrei |
Einmalticket vs. Tagesticket: Das Tagesticket lohnt sich, wenn du länger in Osaka bist und die Aussichstplattform tagsüber und am Abend noch mal besuchen möchtest. Dies ist dann für dich interessant, falls du Fotos schießen oder dir die Lightshow am Abend anschauen willst. In den meisten Fällen reicht das Einmalticket aber vollkommen aus.
Aussichtsplattformen & Highlights
Das Abeno Harukas 300 hat 3 Aussichtsplattformen, auf denen du dich frei bewegen kannst.
60. Etage: Hier wirst du mit dem Fahrstuhl ankommen, sobald du mit diesem nach oben gedüst bist. Im Fahrstuhl erwartet dich zuvor noch ein Lichtspiel und ein Blick in den Schacht. Anschließend kannst du auf dieser Etage einen 360 Grad Blick über Osaka genießen.
Edge the Harukas: In der 60. Etage kannst du für 1.000 Yen über die obere Kante des Abeno Harukas Towers blicken. Hierzu erhältst du ein Sicherungsset, wie es auch bei Klettersteigen verwendet wird. Anschließend fährt man mit dir nach ganz oben auf 300 Meter. Oben angekommen darfst du dich gut gesichert einmal über das Geländer beugen, während man von dir ein Foto schießt.
59. Etage: Dies ist eine kleinere Zwischenetage mit einem Fanshop. Hier kannst du Souvenirs kaufen, sofern du ein Andenken an deinen Besuch mitnehmen möchtest.
58. Etage: Auf dieser befindet sich der Sky Garden, den du bereits von den anderen beiden Etagen gesehen hast. Daneben befindet sich ein kleines Cafe. Du kannst sowohl in diesem als auch in dem Sky Garden entspannen, sofern es nicht regnet. Der Grund ist, der innere Bereich der Aussichtsplattform ist nach oben offen.
Lightshow: Ab 19:15 Uhr, aller 30 Minuten, gibt es im Sky Garden täglich eine Licht und Sound Show. Diese ist kostenfrei. Am Besten genießt du diese von der 60. Etage, wenn du von dort aus in den Sky Garden blickst.
Shitennoji Tempel
Nur rund 15 Gehminuten vom Abeno Harukas entfernt findest du eine der größten Tempelanlagen von Osaka, den Shitennoji Tempel. Dieser ist wirklich beeindruckend und mit keinem mir bekannten Tempel vergleichbar, auch wenn der Grundaufbau anderen Mustern ähnelt.
Kurze Hintergrundinfo: Der Tempel ist mit über 1.400 Jahren, einer der ältesten Tempel. Er wurde nach jeder Zerstörung immer wieder Originalgetreu aufgebaut, auch wenn sich das Basismaterial veränderte. Das Hauptgebäude der Anlage ist die fünfstöckige Pagode in der Mitte des Tempels.
Geöffnet ist der Tempel täglich ab 08:30 Uhr. Von April bis Ende September kannst du diesen bis 16:30 Uhr besuchen und in den Wintermonaten, von Oktober bis Ende März bis 16:00 Uhr. Der Großteil des Tempelgeländes ist kostenfrei. Nur für 3 Bereiche musst du Eintritt bezahlen, wenn du sie besichtigen möchtest. Diese sind Folgende:
- Hauptgebäude im Zentrum für 300 Yen
- Museum Hōmotsukan mit Tempelschätzen für 500 Yen
- Honbo Teich- & Steingarten für 300 Yen
Mein Tipp: Ich würde dir nur den Eintritt für den den japanischen Garten Honbo empfehlen. Die Tempelschätze werden für dich nur interessant sein, wenn du japanisch kannst und dich für solche Relikte interessierst. Und die Hauptgebäude im Zentrum der Anlage kannst du dir auch von Weitem durch die Tore ansehen, die immer offen sind.
Im Tempel gibt es weitere Highlights, die mir aufgefallen sind. Zum Einen wäre da ein Teich vor dem Hōmotsukan Museum. Über diesen führt eine Brücke von der aus du unzählige Wasserschildkröten beobachten kannst. Diese tummeln sich überall im Teich. Du solltest deswegen auch einmal um den Teich gehen, da sich viele Schildkröten in schattigen Ecken verstecken.
Die anderen Highlights findest du im nördlichen Bereich der Tempelanlage. Hier gibt es ein paar sehr alte Gebäude, sowie einen größeren Friedhof. Bei diesem befinden sich 2 imposante Gräber, die wie eine Pyramide aussehen. Zudem gibt es hier einen größeren Bereich mit mehreren Jizo-Statuen.
Ikutama Schrein mit Shinto Torii
Heute schon fast Mitten im Zentrum von Osaka befindet sich der Ikutama Schrein. Dieser ist fernab der Touristenströme gut versteckt, aber bei den Einwohnern von Osaka gut bekannt. Den Schrein findest du südöstlich am Ende der Dotonbori. Geöffnet ist er täglich von 09:00 bis 15:00 Uhr. Und wie so viele Schreine in Japan, ist auch dieser kostenfrei.
Gewidmet ist der Schrein den 2 Gottheiten Ikushima-no-okami und Tarushima-no-okami. Der Gott Ikushima-no-okami spendet allen Lebewesen Vitalität oder Gesundheit und die Gottheit Tarushima-no-okami verteilt zudem Zufriedenheit, also eine perfekte Kombination für deinen Besuch. Es gibt nur wenig Schreine in Japan, die diesen beiden Gottheiten gewidmet sind. Du wirst aber bei deinen Besuch auf den ersten Blick keinen Unterschied zu anderen Schreinen feststellen.
Interessant bei dem Schrein sind seine Zugänge. So findest du nordwestlich ein großes Shinto Torii, welches komplett von Häusern eingebaut ist. Dieses Tor gehörte früher wahrscheinlich früher einmal zum Schreingelände. Meine Vermutung ist, dass der Schrein, ähnlich dem Zōjō-ji Tempel in Tokio, während der Meiji Ära an Einfluss einbüste und deswegen Gebiete abgeben musste.
Auf dem Gelände des Ikutama Schrein findest du zudem 11 kleine Schreine, die verschiedenen Gottheiten gewidmet sind. Zudem wirst du hier mehrere Statuen berühmter Schriftsteller entdecken. Viele von diesen Statuen sollen Schriftsteller aus Osaka sein, was ich aber nicht prüfen konnte.
Mein Hinweis: Am letzten Wochenende im August oder ersten Wochenende im September findet in dem Schrein ein Sommerfest statt. Wenn du in dieser Zeit in Osaka bist, schau unbedingt mal im Schrein vorbei. Das Fest wird nahezu ausschließlich von Japanern besucht und du kannst erleben wie Japaner diese Feste feiern.
Korea Town
Im Südosten von Osaka, östlich gelegen von der JR Osaka Loop Line, findest du Koreatown. Dieses erreichst du am Besten, wenn du mit JR Osaka Loop Line bis zur Tsuruhashi Station oder Momodani Station fährst. Von dort sind es dann noch einmal rund 10 Minuten zu Fuß bis zum Eingang von Ikuno Korea Town.
Koreatown ist, wie der Name schon sagt, ein Gebiet in Japan in dem du vor allem koreanische Geschäfte finden wirst. Hier kommen viele Japaner her, die sich für Produkte von koreanischen Popstars, kurz K-Pop genannt, interessieren. Ebenfalls beliebt sind koreanische Beauty Produkte für Männer. Hierzu solltest du wissen, dass es in Korea den größten Markt weltweit für Männer Kosmetikprodukte gibt.
Das Highlight von Korea Town ist die Miyuki-dori, eine 300 Meter lange Shoppingstraße, auf der du die meisten Geschäfte und Restaurants finden wirst. Die Straße wurde neu angelegt und mit traditionell aussehenden Straßenlaternen dekoriert. Am Anfang der Straße befindet sich ein kleiner Schrein, der Miyukiebisu Shrine. Die Straße endet an einem Kanal, an dem sich auch ein Torii befindet. Das Ganze erinnert ein bisschen an die Takeshita Dori in Tokio, auch wenn es hier japanischer zugeht.
Empfehlen kann ich dir den Besuch falls du etwas länger in Osaka bist und dir nicht nur die wichtigsten Touristen-Spots ansehen möchtest. Interessant fand ich vor allem die Seitenstraßen. Hier ist es um einiges ruhiger und man fühlt sich in dem Viertel schon ein bisschen wie in einem Vorort von Osaka.
Mein Hinweis: Korea Town solltest du in der Woche und nicht unbedingt an einem Sonntag besuchen. Denn am Sonntag sind viele Geschäfte geschlossen.
Okonomiyaki Restaurants um die Tsuruhashi Station
Solltest du Korea Town besuchen, dann versuche am späten Nachmittag hierher zu kommen. Anschließend kannst du wieder gemütlich zurück laufen zur Tsuruhashi Station der JR Osaka Loop Line. Erkunde dabei die Gegend und die Seitenstraßen die sich zwischen der Station und Korea Town befinden.
Bist du an der Tsuruhashi Station angekommen, nimm dir Zeit um das Viertel rund um die Station für dich zu entdecken. Hier wirst du viele kleine Gassen finden in denen sich eine große Auswahl an Okonomiyaki Restaurants befinden. Suche dir ein Restaurant aus, was dir gefällt und genieße eines der bekanntesten Gerichte aus Osaka, Okonomiyaki. Hier bekommst du es auf jeden Fall traditioneller serviert, als im Zentrum von Osaka, auf der Dotonbori.
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